Diese Beute ist nach dem renommierten deutschen Zoologen, Imker und Bienenexperten Prof. Dr. Enoch Detlef Hartwig Zander (1873-1957) benannt, der um 1900 das Design in Zusammenarbeit mit dem Imker Johann Merz eingeführt hat. Seine Beiträge zur wissenschaftlichen Erforschung von Honigbienen wurden weltweit anerkannt. Diese Beute sorgte für eine schnellere Erwärmung des Raums, was besonders vorteilhaft für die Aktivitäten der Bienen, insbesondere für den Ausbau der Wabe, war.
Die Zander Beuten zeichnen sich durch ihre geringe Höhe, aber erhebliche Tiefe aus. Dieses Design gewährleistete, dass sowohl der Brut- als auch der Honigraum die gleiche Größe haben. Dadurch können die Rähmchen zwischen Honig- und Brutraum einfach ausgetauscht und die Waben leicht erneuert werden.
Zanders Forschung hat zu bedeutenden Entdeckungen in der Bienenzucht geführt, darunter die Entdeckung der Ursache der Nosema-Krankheit im Jahr 1909. Er hat auch wegweisende Methoden für die Königinnenzucht in Deutschland entwickelt. Anerkennung: Die Beiträge von Enoch Zander wurden umfassend anerkannt. Er hat etwa 500 Veröffentlichungen über Bienenzucht verfasst und verschiedene Auszeichnungen erhalten, darunter die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
Die Zander Beute vereint wissenschaftliche Forschung mit praktischer Anwendung in der Bienenzucht. Seit über einem Jahrhundert bietet sie allen Imker*innen eine praktische und effektive Möglichkeit, Bienen zu halten und Honig zu produzieren. Für diejenigen, die sich für die Bienenzucht interessieren, bleibt die Zanderbeute aufgrund ihrer bewährten Erfolgsbilanz und Vielseitigkeit eine ausgezeichnete Wahl.